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Hypothekenrechner

Berechnen Sie Ihre monatliche Rate, Tilgung und Zinsen für Ihre Baufinanzierung

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20% vom Immobilienwert
Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuch, Makler etc.

Finanzierungstipps

Bei einer Baufinanzierung oder einem Immobilienkredit gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

Eigenkapitalquote: Idealerweise sollten Sie 20-30% des Kaufpreises als Eigenkapital einbringen, um günstigere Konditionen zu erhalten.

Zusätzliche Kosten: Rechnen Sie mit etwa 5-15% des Kaufpreises für Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbucheintrag und ggf. Maklergebühren.

Die monatliche Rate sollte idealerweise nicht mehr als 30-35% Ihres monatlichen Nettoeinkommens betragen, um einen finanziellen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben zu haben.

Hypothekenrechner 2025: Baufinanzierung optimal planen

Mit unserem Hypothekenrechner ermitteln Sie schnell und einfach Ihre monatliche Rate, Gesamtkosten und den vollständigen Tilgungsplan für Ihre Immobilienfinanzierung. Erfahren Sie, worauf es bei der Finanzierung Ihrer Traumimmobilie ankommt.

Grundlagen der Immobilienfinanzierung

Die Finanzierung einer Immobilie ist für die meisten Menschen die größte finanzielle Entscheidung ihres Lebens. Bei einer Baufinanzierung oder Hypothek handelt es sich um einen langfristigen Kredit, der durch eine Grundschuld oder Hypothek im Grundbuch abgesichert wird.

Die drei Säulen einer soliden Immobilienfinanzierung sind:

  • Eigenkapital: Je mehr Sie selbst einbringen können, desto günstiger wird Ihre Finanzierung
  • Darlehen: Der Kredit von der Bank oder einem anderen Finanzinstitut
  • Förderungen: Staatliche Zuschüsse, zinsverbilligte Darlehen und steuerliche Vorteile

Eigenkapitalquote:

Banken empfehlen idealerweise 20-30% Eigenkapital. Die aktuelle Situation am Immobilienmarkt (2025) zeigt jedoch:

  • Unter 10% EK: Meist nur mit Zusatzkosten oder Bürgschaften möglich
  • 10-20% EK: Finanzierung möglich, aber mit Zinsaufschlägen
  • 20-30% EK: Gute Konditionen, problemlose Finanzierung
  • Über 30% EK: Sehr günstige Konditionen, maximale Flexibilität

Welche Baufinanzierung passt zu Ihnen?

Es gibt nicht die EINE perfekte Finanzierung - diese Optionen stehen Ihnen zur Wahl:

Darlehenstyp Zinsen 2025 Was ist besonders?
Annuitätendarlehen 2,8% - 4,2% Der Klassiker: Jeden Monat gleiche Rate, am Anfang mehr Zinsen, später mehr Tilgung
Volltilgerdarlehen 2,7% - 4,0% Für Planungssichere: Sie zahlen in der Zinsbindungszeit alles komplett zurück - fertig!
Bausparkombi-Darlehen 3,0% - 4,5% Doppelpack: Erst normaler Kredit, dann Bausparvertrag - gibt Sicherheit für die Zukunft
Tilgungsaussetzungsdarlehen 3,2% - 4,8% Nur Zinsen zahlen! Die Tilgung sparen Sie woanders an (z.B. in Fonds oder Lebensversicherung)
Forward-Darlehen 3,0% - 4,5% Für Vorausplaner: Sichern Sie sich heute schon den Zins für die Anschlussfinanzierung in bis zu 5 Jahren

Wie lange sollten Sie den Zins festschreiben?

Die Zinsbindung ist wie eine Versicherung gegen steigende Zinsen. So sieht es 2025 aus:

  • 5 Jahre: Am günstigsten, aber riskant! Was ist, wenn die Zinsen danach viel höher sind?
  • 10 Jahre: Der goldene Mittelweg - nicht zu teuer, aber gute Sicherheit
  • 15-20 Jahre: Maximale Planungssicherheit, kostet etwa 0,2-0,5% mehr als bei 10 Jahren
  • 25+ Jahre: Für absolute Sicherheitsfans, aber deutlich teurer

Warum bekommt Ihr Nachbar bessere Konditionen?

Die Zinsen für Ihre Baufinanzierung hängen von vielen persönlichen Faktoren ab:

Was die Bank über Sie wissen will

  • Wie zuverlässig sind Sie? Ihr SCHUFA-Score zeigt, ob Sie ein Zahlungsheld oder Zahlungsmuffel sind
  • Wie sicher ist Ihr Job? Ein stabiles, hohes Einkommen beruhigt die Bank
  • Wie viel eigenes Geld bringen Sie mit? Mehr Eigenkapital = bessere Zinsen (und weniger Risiko für die Bank)
  • Wie alt sind Sie? Idealerweise sind Sie vor der Rente schuldenfrei - die Bank prüft, ob das realistisch ist
  • Welche anderen Kredite haben Sie? Auto, Möbel, Urlaub - jeder Kredit schmälert Ihren finanziellen Spielraum

Objektbezogene Faktoren

  • Objektwert: Der tatsächliche Marktwert der Immobilie (Beleihungswert)
  • Lage: Wertentwicklungspotenzial und Wiederverkaufswert
  • Zustand: Neubau, Bestandsimmobilie oder sanierungsbedürftig
  • Energieeffizienz: Moderne Standards senken Risiken und ermöglichen Förderungen
  • Nutzungsart: Selbstgenutzt oder vermietet (Kapitalanlage)

Nebenkosten bei der Immobilienfinanzierung

Neben dem reinen Kaufpreis müssen Sie mit folgenden Nebenkosten rechnen:

Kostenart Typische Höhe Hinweise
Grunderwerbsteuer 3,5% - 6,5% Je nach Bundesland unterschiedlich
Notar- und Grundbuchkosten 1,5% - 2,0% Für Kaufvertrag, Auflassung, Grundschuld
Maklercourtage 3,57% - 7,14% Seit 2020 meist 50:50 zwischen Käufer und Verkäufer geteilt
Finanzierungskosten 0,5% - 2,0% Bereitstellungszinsen, Schätzkosten, Gebühren
Renovierungsrücklage 5% - 10% Empfehlenswert für unvorhergesehene Arbeiten

Faustformel: Kalkulieren Sie insgesamt ca. 10-15% des Kaufpreises für Nebenkosten ein.

Fördermöglichkeiten bei der Immobilienfinanzierung

Nutzen Sie staatliche Förderprogramme, um Ihre Baufinanzierung zu optimieren:

KfW-Förderprogramme 2025

  • Wohneigentumsförderung für Familien: Zinsgünstige Darlehen bis 100.000 € für Familien mit Kindern
  • Energieeffizient Bauen (EEB): Günstige Darlehen und Tilgungszuschüsse für energieeffiziente Neubauten
  • Energieeffizient Sanieren (EES): Förderung für energetische Sanierungsmaßnahmen an Bestandsimmobilien
  • Altersgerecht Umbauen: Darlehen für barrierefreie Umbauten mit bis zu 50.000 € pro Wohneinheit
  • Erneuerbare Energien: Förderung von Solaranlagen, Wärmepumpen und anderen erneuerbaren Energiesystemen

Weitere Fördermöglichkeiten

  • Baukindergeld Plus: Nachfolgeprogramm des Baukindergelds mit bis zu 18.000 € pro Kind (Stand 2025)
  • Wohnungsbauprämie: Staatliche Förderung für Bausparer (10% der jährlichen Einzahlungen)
  • Arbeitgeberdarlehen: Zinsgünstige Darlehen vom Arbeitgeber, oft mit Steuervorteilen
  • Länderprogramme: Regionale Förderprogramme je nach Bundesland
  • Wohn-Riester: Staatlich geförderte Altersvorsorge für die eigenen vier Wände

Tilgungsplan und Finanzierungsstrategien

Ein sorgfältig geplanter Tilgungsplan ist entscheidend für den langfristigen Erfolg Ihrer Baufinanzierung:

Klassische Tilgungsstrategien

  • Hohe Anfangstilgung: Empfehlenswert sind mindestens 2-3% bei niedrigen Zinsen
  • Sondertilgungsoptionen: Flexibilität für unregelmäßige Zahlungen (z.B. aus Bonuszahlungen)
  • Volltilgerdarlehen: Komplette Rückzahlung innerhalb der Zinsbindung
  • Zwei-Darlehen-Strategie: Kombination aus kurz- und langfristigen Darlehen für optimale Zinslast

Moderne Finanzierungskonzepte

  • Tilgungssatzwechsel: Anpassung der Tilgung an Lebensumstände (z.B. nach Elternzeit)
  • Ratenpausen: Option, die Rate für einen begrenzten Zeitraum auszusetzen
  • Forward-Darlehen: Frühzeitige Sicherung der Anschlussfinanzierung
  • Disagio-Optimierung: Zahlung eines Disagios zur Zinssenkung, steuerlich absetzbar bei Vermietung

Zinsentwicklung und Marktausblick 2025:

Aktuelle Situation: Nach dem Zinsanstieg der letzten Jahre beobachten wir 2025 eine Stabilisierung der Hypothekenzinsen:

  • Bauzinsen für 10-jährige Darlehen: 3,3% - 4,0%
  • Erste leichte Zinssenkungen der EZB
  • Regionale Preisberuhigung nach starken Anstiegen
  • Erhöhte Nachfrage nach energieeffizienten Immobilien

Prognose für die kommenden Jahre:

  • Leicht sinkende Tendenz bei den Bauzinsen
  • Stärkerer Fokus auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
  • Zunehmende Digitalisierung bei Finanzierungsprozessen
  • Flexiblere Finanzierungsmodelle für wechselnde Lebensphasen

Vorteile unseres Hypothekenrechners

Mit unserem kostenlosen Online-Hypothekenrechner können Sie:

  • Detaillierte Finanzierungsplanung: Berechnen Sie exakt, wie viel Haus Sie sich leisten können
  • Vollständigen Tilgungsplan erstellen: Sehen Sie die Entwicklung Ihrer Baufinanzierung über die gesamte Laufzeit
  • Szenarien vergleichen: Testen Sie unterschiedliche Zinssätze, Tilgungen und Laufzeiten
  • Eigenkapitalquote optimieren: Finden Sie die optimale Balance zwischen Eigenkapitaleinsatz und Kreditbedarf
  • Sondertilgungen einplanen: Berücksichtigen Sie zusätzliche Zahlungen und deren Auswirkungen
  • Anschlussfinanzierung simulieren: Planen Sie frühzeitig die Zeit nach Ablauf der Zinsbindung
  • Datenschutz genießen: Alle Berechnungen erfolgen lokal in Ihrem Browser - Ihre Daten bleiben bei Ihnen

Hinweis: Unser Hypothekenrechner dient zur ersten Orientierung und Grobplanung Ihrer Baufinanzierung. Die tatsächlichen Konditionen können je nach individueller Bonität, Immobilie, Bank und aktueller Marktlage variieren. Für eine verbindliche Beratung und konkrete Angebote wenden Sie sich bitte an Banken, Sparkassen, Bausparkassen oder unabhängige Finanzierungsberater.

Häufig gestellte Fragen zum Hypothekenrechner

Bei einem Annuitätendarlehen bleibt die monatliche Rate (Annuität) über die gesamte Zinsbindungsdauer konstant. Diese Rate setzt sich aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil zusammen. Mit fortschreitender Laufzeit sinkt der Zinsanteil, während der Tilgungsanteil steigt.

Ein Tilgungsdarlehen hingegen hat eine gleichbleibende Tilgungsrate, während die Zinszahlungen mit abnehmender Restschuld sinken. Dadurch verringert sich die Gesamtrate im Laufe der Zeit.

In Deutschland ist das Annuitätendarlehen die mit Abstand häufigste Darlehensform für Immobilienfinanzierungen, da es eine konstante finanzielle Belastung bietet und die Planung erleichtert.

Als Faustregel gilt: Mindestens 20-30% des Kaufpreises sollten als Eigenkapital vorhanden sein. Dazu gehören:

  • 10-20% für den reinen Kaufpreis der Immobilie
  • 10-15% für die Kaufnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbucheintrag, ggf. Maklergebühren)

Je höher der Eigenkapitalanteil, desto bessere Konditionen erhalten Sie in der Regel von den Banken. Bei einem Eigenkapitalanteil unter 20% sprechen Banken oft von einer "Vollfinanzierung", die mit höheren Zinsen verbunden ist.

Einige Banken bieten auch Finanzierungen mit weniger Eigenkapital an, jedoch zu ungünstigeren Konditionen. In bestimmten Fällen, besonders bei sehr guter Bonität und sicherer Einkommenssituation, können auch Finanzierungen mit 10-15% Eigenkapital sinnvoll sein.

Die Zinsbindung legt fest, für welchen Zeitraum der vereinbarte Zinssatz garantiert ist. Nach Ablauf der Zinsbindung wird eine Anschlussfinanzierung zu den dann aktuellen Marktkonditionen nötig, sofern das Darlehen nicht vollständig getilgt ist.

Die Wahl der optimalen Zinsbindungsdauer hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Bei niedrigen Zinsen (wie in den letzten Jahren) ist eine längere Zinsbindung von 15-20 Jahren oft vorteilhaft, um sich die günstigen Konditionen langfristig zu sichern.
  • Bei hohen Zinsen kann eine kürzere Zinsbindung von 5-10 Jahren sinnvoll sein, in der Hoffnung auf sinkende Zinsen bei der Anschlussfinanzierung.
  • Persönliche Faktoren wie geplante berufliche Veränderungen, Familienplanung oder erwartete Erbschaften sollten ebenfalls berücksichtigt werden.

Aktuell (2025) wählen viele Kreditnehmer Zinsbindungen von 10-15 Jahren als guten Kompromiss zwischen Planungssicherheit und Flexibilität.

Sondertilgungen sind zusätzliche, außerplanmäßige Rückzahlungen auf Ihr Darlehen, die über die vereinbarte regelmäßige Tilgung hinausgehen. Sie reduzieren die Restschuld und damit die Gesamtzinsbelastung.

Tipps zur optimalen Nutzung von Sondertilgungen:

  • Vereinbaren Sie bereits bei Vertragsabschluss ein Sondertilgungsrecht von idealerweise 5-10% der ursprünglichen Darlehenssumme pro Jahr.
  • Nutzen Sie unerwartete Einnahmen wie Bonuszahlungen, Steuerrückerstattungen oder Erbschaften für Sondertilgungen.
  • Planen Sie regelmäßige Sondertilgungen ein, z.B. jährlich zum gleichen Zeitpunkt.
  • Beachten Sie, dass Sondertilgungen entweder die Laufzeit verkürzen oder die monatliche Rate senken können - besprechen Sie mit Ihrer Bank, welche Option für Sie aktiviert wird.

Unser Hypothekenrechner ermöglicht es Ihnen, verschiedene Sondertilgungsszenarien durchzuspielen und deren Auswirkungen auf Ihre Finanzierung zu sehen.

Ein Forward-Darlehen ist eine vorzeitige Anschlussfinanzierung, die Sie bereits bis zu 60 Monate (5 Jahre) vor Ablauf Ihrer aktuellen Zinsbindung abschließen können. Sie sichern sich damit die aktuellen Zinsen für Ihre zukünftige Anschlussfinanzierung.

Ein Forward-Darlehen ist besonders sinnvoll:

  • Wenn Sie steigende Zinsen erwarten und sich die aktuellen Konditionen langfristig sichern möchten
  • Wenn Ihre aktuelle Zinsbindung in 1-5 Jahren ausläuft
  • Wenn Sie Planungssicherheit für Ihre zukünftigen Finanzen benötigen

Zu beachten ist, dass Banken für diese Zinssicherheit einen Forward-Aufschlag berechnen, der mit zunehmender Vorlaufzeit steigt (ca. 0,01-0,03 Prozentpunkte pro Monat). Ob sich ein Forward-Darlehen lohnt, hängt daher von Ihrer Zinserwartung und dem geforderten Aufschlag ab.

Die anfängliche Tilgungsrate bestimmt, wie schnell Sie Ihr Darlehen zurückzahlen und hat erheblichen Einfluss auf die Gesamtkosten Ihrer Finanzierung:

  • Niedrige Tilgung (1-2%): Geringere monatliche Belastung, aber längere Laufzeit und höhere Gesamtzinskosten. Nach Ablauf der Zinsbindung bleibt eine hohe Restschuld.
  • Mittlere Tilgung (2-3%): Ausgewogenes Verhältnis zwischen monatlicher Belastung und Gesamtkosten. Bei aktuell niedrigen Zinsen eine Mindestempfehlung.
  • Hohe Tilgung (3-5% oder mehr): Höhere monatliche Belastung, aber deutlich kürzere Laufzeit und geringere Gesamtzinskosten. Geringeres Risiko bei der Anschlussfinanzierung durch niedrigere Restschuld.

Faustregeln:

  • Bei niedrigen Zinsen sollte die Tilgung höher sein (mindestens 2-3%).
  • Ziel sollte sein, das Darlehen innerhalb von 25-30 Jahren vollständig zu tilgen.
  • Die Restschuld am Ende der Zinsbindung sollte möglichst unter 50% des ursprünglichen Darlehens liegen, um Zinsänderungsrisiken zu minimieren.

Mit unserem Hypothekenrechner können Sie verschiedene Tilgungsraten vergleichen und deren Auswirkungen auf Ihre monatliche Rate und die Gesamtkosten sehen.